Suchtselbsthilfegruppe Bad Wimpfen
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Suchtselbsthilfegruppe Bad Wimpfen feiert Jubiläum

Am 13. Juni 2015 feierte die Selbsthilfegruppe (SHG) Bad Wimpfen ihr
35 jähriges Jubiläum im Evangelischen Gemeindehaus mit über
50 Freunden und Gästen.

Die SHG Bad Wimpfen ist eine Gruppe von 15 Gruppen der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen für Suchtkranke e.V.
in der Region Heilbronn-Franken.
 

Motive und Anlass, eine Suchtselbsthilfegruppe aufzusuchen. 

Drei Beweggründe, eine Selbsthilfegruppe aufzusuchen, werden am häufigsten genannt: Die tiefe Verzweiflung und das Alleingelassen sein in der Erkrankung; das Bedürfnis Hilfe zu erhalten und selbst zu helfen und drittens, der Wunsch andere Betroffene kennenzulernen und mit ihnen Meinungen, Erfahrungen und Informationen auszutauschen.

Viele Teilnehmer an Selbsthilfegruppen kommen durch Informationen in den Medien, durch Mitarbeiter im Gesundheitswesen oder durch Betroffene zu ihrer Gruppe.

Aufgabe und Ziel einer Sucht-Selbsthilfegruppe ist es, durch Gruppengespräche, Vorbild und menschliche Zuwendung Selbsthilfepotenziale zu wecken und Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen. Neue Mitglieder sorgen dafür, dass die Gruppe „beweglich“ bleibt, dass die Aufgabenstellung immer wieder thematisiert wird. Langjährig abstinent lebende Mitglieder sind die Identifikationsfiguren. Sie zeigen, dass es möglich ist, dauerhaft ohne Suchtmittel zu leben. Die Gruppenbesucher dazwischen entwickeln sich, und können sowohl positive als auch negative Beispiele abgeben, die dann wieder durch jedes einzelne Gruppenmitglied aufgenommen und bewertet werden und damit wiederum ihr weiteres Verhalten (im Umgang mit dem Suchtmittel, in der Rolle in der Gruppe) beeinflussen.
Nach einer gewissen Zeit (für die Dauer des Besuches gibt es keine Regel)wird entweder die Gruppe verlassen, oder aber es gibt den Wunsch, mehr zutun: anderen Menschen in der gleichen Situation wie beim eigenen Eintritt in die Gruppe, vielleicht direkter und früher, zu helfen..

Die Basis der Selbsthilfe ist der Besuch einer Selbsthilfegruppe, in der sich Menschen mit demselben Problem treffen, um sich gegenseitig zu helfen und zu fördern. Hier liegt der Anfang der Hilfe, in der Gruppe geht es um „Hilfe zur Selbsthilfe“. Die Gruppe ist der Ausgangspunkt für weiteres Engagement, hier behält man die „Bodenhaftung“, hier findet man seinen Freundeskreis, denn weitergehendes Engagement kostet Kraft und macht nicht immer Spaß. Da ist es gut, eine „Heimat“ zu haben.

Freiwillige Mitarbeit bedeutet in erster Linie:
Ich möchte etwas von dem, was
ich empfangen habe, weitergeben.
Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.

Prinzipien der freiwilligen Arbeit sind: Jede Arbeit ist wichtig. Und: Ich bestimme über meinen Dienst, über Inhalte, Umfang und Dauer.

Helfen kann zur heilenden Kraft werden. Ich helfe anderen Menschen und erhalte
durch die Erfahrungen, durch Zuwendung, durch Dankbarkeit etwas zurück bzw. in mir wird eine positive Kraft aktiviert. Helfen ist ein Weg zu einem erfüllteren und gesünderen Leben. Wenn ich diesen Weg in der Selbsthilfegruppe begonnen habe, so kann ich sicher sein, dass meine Arbeit dicht an den Menschen bleibt, dass ich ihre Probleme kenne oder aber besser nachfühlen kann, und gemeinsam mit ihnen zu guten Lösungen kommen kann. Das bedeutet aber auch, dass ich die Verbindung zur eigenen Gruppe nicht abreißen lassen sollte.

Bilder zum Thema Sucht
von Georg Frank, Untereisesheim

 

 

 

shg bad wimpfen mg  | arge.suchtselbsthilfe@googlemail.com